Teil 3 Compositing Factories

„Compositing“ ist die Integration verschiedener Bild- oder Videoquellen in eine einzige visuelle Darstellung. In diesem Abschnitt werden Beispiele vorgestellt, bei denen das „Compositing“ durch automatische Routinen vorgenommen wird. Meist handelt es sich hierbei um ein handgefertigtes Template, in das inviduelles Foto- oder Videomaterial integriert wird.

 

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Compositing von Bild- und Videoquellen

Das untenstehende Video wurde aus dem Auto aufgenommen und zeigt eine Werbetafel auf der linken Seite des Bürgersteigs. Diese Werbetafel wurde „getrackt“ und kann nun mit einem Bild oder Video überlagert werden. Leistungsfähige Rechner könnten diese Überlagerung dynamisch in Echtzeit ermöglichen, so dass der tatsächliche Inhalt der Werbetafel erst bei der Ausstrahlung bestimmt und sich bei jeder weiteren Ausstrahlung verändern könnte.

Dies ist meiner Meinung nach die Zukunft der Werbung. Heutige Fernsehwerbung ist meistens langweilig und die Zuschauer versuchen, diese zu vermeiden. Mit der hier vorgestellten Technik kann auf langweilige Werbeunterbrechungen verzichten werden – die Werbung wandert in den Film direkt hinein. Für den Zuschauer besteht nun allerdings die „Gefahr“, dass es nicht mehr klar ist, ob das Werbeplakat wirklich dort hing oder erst nachträglich eingebracht wurde.

 

 

Integrieren von Produktfotos: Fotoclips

Im gleichen Verfahren werden Animationstemplates mit Bildern (und Texten) von  ausgewählten Produkten versehen. Dieses Angebot richtet sich besonders an Webshops, welche theoretisch für jedes Produkt einen sogenannten Fotoclip erzeugen können, um die Attraktivität der Produktseite und die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu steigern (siehe dazu auch Online-Marketing-Magnete).

Da ein Webshop naturgemäß tausende Produkte beinhaltet, hat ein automatisierter Service den Vorteil, innerhalb von 24 Stunden die komplette Produktpalette in der Form von Fotoclips zu animieren.

 

 

Compositing ist auch das zentrale Instrument bei unserer eigenen Plattform Showrooms. Hier werden Animationstemplates mit produktspezifischen Fotos und Texten kombiniert, allerdings für die Nutzung in einer interaktiven Web-Applikation.

Im Gegensatz zu den obigen Fotoclips ist Showrooms kein „Lean back“-Content, sondern ist vergleichbar mit einem Computerspiel, in dem sich der Nutzer aktiv bewegt, um die Produkte zu „entdecken“.

 

 

 

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